Auf Erkundungstour in der "urbs aeterna"
Freitag, 01.04.2016
Am 15. März fuhren 38 SchülerInnen der EF-Lateinkurse mit Frau Hellert und Frau Thös-Franke über Nacht nach Rom. Am Morgen machten wir zunächst einen Zwischenstopp an der Villa d' Este in Tivoli – einer riesigen Gartenanlage mit Hunderten von Springbrunnen am Rande der „Monti Sabini“ östlich von Rom – sehenswert insbesondere bei Temperaturen von über zwanzig Grad... Am Mittag in Rom angekommen fuhr unsere Gruppe nach Beziehen der Zimmer mit der Metro in die Innenstadt, wo wir vor der Metro-Station vom beeindruckenden Anblick des Colosseums begrüßt wurden – gefolgt von einer Besichtigung des Pantheons, der ,,Spanischen Treppe'' und des hell erleuchteten Trevi-Brunnens. Am nächsten Morgen erkundeten wir frisch gestärkt unter Leitung unserer Stadtführer Massimiliano und Jeanette das ,,Antike Rom'' mit dem Colosseum, das von innen nun noch weitaus größer und beeindruckender wirkte, und dem ,,Forum Romanum'' mit seinen Basiliken, Triumphbögen und Tempelfundamenten. Nachmittags besichtigten wir dann die Domitilla-Katakombe, in der wir dreißig Meter unter der Erde in verzweigten, dunklen und im wahrsten Sinne des Wortes totenstillen Gängen etwas über die Anfänge des Christentums in Rom erfuhren. Der Tag endete bei einem gemütlichen gemeinsamen Essen an der Piazza Navona. Ein weiteres Highlight der Fahrt war mit Sicherheit die Besichtigung des Vatikans am letzten Tag: einen großen Eindruck hinterließ besonders der Petersdom mit der Pietà von Michelangelo, seinen marmornen Darstellungen von Heiligen und Päpsten und riesigen Mosaiken. Doch von der Atmosphäre einer Kirche war – „dank“ hunderter Touristen – nicht allzu viel zu spüren. Dennoch entschädigte uns der Aufstieg auf die Kuppel und die überwältigende Aussicht. Auch die darauffolgende Freizeit war willkommen und wurde für eigene Erkundungs-touren genutzt – denn, mal ehrlich, wann kommt man schon noch einmal nach Rom? Wir sind uns alle einig, dass diese drei Tage in Rom ein Erlebnis waren, an das wir uns noch lange zu-rückerinnern werden – wir haben so viel gesehen, gelernt und erlebt in einer Stadt, in der man an so vielen Stellen ihre Geschichte spüren konnte. Das würde keiner von uns missen wollen.
Maja Hermes, EF |
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