Theaternacht und Poetry-Slam
Dienstag, 06.12.2022
Schülerinnen und Schüler holen kulturelle Erlebnisse nach Ins Theater gehen, Kultur gemeinsam erleben und so den eigenen Horizont erweitern – das war in den Jahren 2020 und 2021 kaum möglich. Endlich geht es wieder und außerdem standen uns als Schule in Form des Fördertopfes „Aufholen nach Corona“ Gelder zur Verfügung, von denen wir beispielsweise Theatertickets kaufen konnten. Annika Pälchen aus der Q2 über die Fahrt zur Kölner Theaternacht Ende September Wir sind mit einer Gruppe Schülerinnen und Schüler aus der Qualifikationsphase gemeinsam mit Herrn Hohl und Frau Weißhaar mit dem Zug nach Köln gefahren und haben dort drei Theaterstücke gesehen, die sehr unterschiedlich waren. Am eindrucksvollsten war das Stück „Zigeunerboxer“, was in einem Boxring (im Sportmuseum) von einem einzigen Schauspieler wunderschön, emotional und mitreißend aufgeführt wurde. Für eine Stunde sind wir in die Zeit des Nationalsozialismus in Hannover abgetaucht, wo das Stück spielt.
Fahrt zum Poetry-Slam in Köln Mit meinem Deutschkurs der Q1 konnte ich Anfang November „Best of Poetry Slam“ im Kölner Comedia-Theater besuchen. Wie der Titel bereits verrät, wurde eine Auswahl der besten Poetry-Slammer präsentiert, die sich im letzten Jahr auf den Kölner Poetry Slams bewiesen haben. Das abwechselnd von Leticia Wahl, Meike Harms, Sulaiman Masomi und Temye Tesfu gestaltete Programm war in seinen Formaten überraschend vielfältig – es wurde gereimt, gesungen, erzählt und getanzt – und in seinen Inhalten sehr politisch: so ging es unter anderem um die Unmöglichkeit, als Künstler mit Migrationshintergrund eine Wohnung in Köln zu finden und darum, als Frau immer noch beweisen zu müssen, dass man (sie) lustig sein kann. Wir ließen uns gerne von Leticia Wahls Humor unterhalten, der gleichzeitig intelligent, schmutzig und albern war. Judith Weißhaar |
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